Der Diakon - Ein Lösungsvorschlag während der Übergangszeit.
The deacon - A proposed solution during the transition period.
Germany, Lübeck, 04.03.2020
"Auszug aus dem Internet"
Please see: Deacon - Wikipedia
Der Diakon (altgr. διάκονος diákonos ‚Diener, Helfer‘) bekleidet ein geistliches Amt innerhalb der Kirche, den Diakonat.[1]
Seine Aufgaben beschränken sich nicht auf die Diakonie, sondern umfassen wie die der anderen geistlichen Ämter auch Verkündigung (μαρτυρία martyría ‚Zeugnis‘) und Gottesdienst (λειτουργία leiturgía ‚Liturgie‘).
Diakone waren ursprünglich Gehilfen der Apostel zur Verwaltung des gemeinsamen Vermögens und zur Leitung der gemeinsamen Mahlzeiten – und wohl damit verbunden auch der Eucharistie. In der altkatholischen, der römisch-katholischen, den orthodoxen und den anglikanischen Kirchen ist die Weihe zum Diakon die erste Stufe des Weihesakraments (die zweite Stufe ist das Priester-, die dritte das Bischofsamt).
Die Eingliederung in die Gemeinschaft der Geistlichen, den Klerus, geschieht durch die sakramentale Weihe, die durch das vom Bischof gesprochene Bittgebet um die Ausgießung des Heiligen Geistes und die im Amt benötigten Gnadengaben sowie die Handauflegung des Bischofs auf das Haupt des zu Weihenden vollzogen wird.
In der evangelischen – vor allem der reformierten – Tradition wird der Diakon entsprechend Calvins Genfer Kirchenordnung als eines der vier kirchlichen Ämter angesehen. Obliegt den Pastoren die Verkündigung, den Presbytern die Gemeindeleitung und Gemeindezucht sowie den Lehrern die Erziehung, so haben Diakone die Aufgabe, sich um die Armen, Bedürftigen und Kranken zu sorgen und sich um die Verwaltung zu kümmern.
So gehörte etwa das Krankenabendmahl im Anschluss an die viermal jährlich stattfindenden Abendmahlsfeiern zu ihren Aufgaben.
Mehr: de.wikipedia.org/wiki/Diakon
Mehr… Geschichte des Diakonats [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ersten sieben Diakone werden im Neuen Testament in der Apostelgeschichte des Lukas (Apg 6,1–7 EU) erwähnt. Ursprünglich hatten die von Jesus Christus erwählten Apostel den Auftrag zur Verbreitung der Lehre und daneben die Versorgung der Armen persönlich wahrgenommen, mussten aber feststellen, dass sie mit beidem zugleich überfordert waren.
Zu ihrer Entlastung und Unterstützung ließen sie daher von der Jerusalemer Urgemeinde sieben Männer „von gutem Ruf und erfüllt von Geist und Weisheit“ wählen, die sie dann durch Gebet und Handauflegung für ihren Dienst weihten; es waren:
Stephanus Philippus Prochorus Nikanor Timon Parmenas Nikolaus, ein Proselyt aus Antiochia am Orontes Auslöser dafür waren Klagen der Hellenisten innerhalb der Gemeinde.
Wegen ihrer aus dem Griechischen abgeleiteten Namen kann man wohl davon ausgehen, dass die genannten auch als Sprecher bzw. Leiter des hellenistischen Teils der Jerusalemer Urgemeinde fungierten. Im 1. Timotheusbrief heißt es über die Diakone:
„Ebenso sollen die Diakone sein: achtbar, nicht doppelzüngig, nicht dem Wein ergeben und nicht gewinnsüchtig; sie sollen mit reinem Gewissen am Geheimnis des Glaubens festhalten. Auch sie soll man vorher prüfen, und nur wenn sie unbescholten sind, sollen sie ihren Dienst ausüben.
Ebenso sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern nüchtern und in allem zuverlässig. Die Diakone sollen nur einmal verheiratet sein und ihren Kindern und ihrer Familie gut vorstehen. Denn wer seinen Dienst gut versieht, erlangt einen hohen Rang und große Zuversicht im Glauben an Christus Jesus.“ – 1 Tim 3,8–13 EU Schon in der frühen Kirche erscheint das Diakonat von Männern als auch von Frauen ausgeübt worden zu sein (Römer 16,1 EU).
So gab es bis zum Ende des oströmischen Reiches auch Diakoninnen, die abgesehen vom Altardienst und der Assistenz bei der Taufe weiblicher Katechumenen ähnliche Aufgaben hatten wie die Diakone.
Clemens von Rom († um 101) berichtet, dass die Apostel „ihre Erstlinge nach vorhergegangener Prüfung im Geiste, zu Episkopen und Diakonen für die künftigen Gläubigen“ eingesetzt hätten.[2]
Bei Ignatius von Antiochien schrieben Diakone Briefe für den Bischof, predigten oder wurden von ihm als Legaten zu anderen Kirche gesandt.
Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Diakon
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